Untersuchungen zur Erhöhung der Netzdienlichkeit von Nichtwohngebäuden

Jakob Schäuble

Die verstärkte Einspeisung von Strom aus fluktuierenden Erneuerbaren (Sonnen- und Windenergie) stellt unser elektrisches Energiesystem vor große Herausforderungen.  Gebäuden kommt vor diesem Hintergrund eine wichtige Rolle als flexible Verbraucher und Erzeuger zu. Neben dem Nutzerkomfort und der Energieeffizienz von Gebäuden wird zukünftig auch ihr Einfluss auf das Stromnetz zur Optimierungsgröße. In der Dissertation mit dem Arbeitstitel „Untersuchungen zur Erhöhung der Netzdienlichkeit von Nichtwohngebäuden” sollen Methoden zur Optimierung des Netzeinflusses der Gebäude, z. B. durch die netzgeführte thermische Beladung der Betondecke im Verbund mit einer reversiblen Wärmepumpe, entwickelt werden. Auf der Grundlage der Planung von existierenden Nichtwohngebäuden werden in der Simulationsumgebung TRNSYS komplexe Gebäude- und Anlagenmodelle aufgebaut. Mit Ihnen lassen sich die Auswirkungen unterschiedlicher Dimensionierungsansätze und Betriebsstrategien der gebäudetechnischen Systeme quantifizieren und bewerten.